SELBSTBESTIMMT
SORGENLOS
ALTERN
ASG Pflege GmbH Demenz-WG in Gelsenkirchen
Unsere Demenz-WG eine Alternative zu Pflegeheimen
Viele Menschen pflegen und betreuen ihre Lebenspartner, Eltern oder Schwiegereltern im Anfangsstadium einer diagnostizierten Demenzerkrankung zu Hause. Das hat den Vorteil, dass von Alzheimer oder anderen Demenzformen betroffene Familienmitglieder ein Leben in vertrauter Umgebung führen können. Ab einem gewissen Schweregrad der Beeinträchtigung sind Angehörige jedoch mit dem nötigen Betreuungsaufwand überfordert. Mit einer Demenz einhergehende Symptome wie Vergesslichkeit und Orientierungslosigkeit erschweren einfache Alltagsverrichtungen und die häufig auftretende Fortlauftendenz birgt zusätzliche Risiken.
Betroffene erkennen oftmals sehr genau, welchen Strapazen ihr Umfeld aufgrund der Krankheit ausgesetzt ist, und versuchen ihre gesundheitlichen Defizite häufig zu verbergen. Die Situation wird für beide Seiten zunehmend belastend. Die gemeinsame Entscheidung für betreutes Wohnen in einer Demenz-WG wird von Demenzkranken und ihren Familien oft als befreiend empfunden. Der Umzug in eine derartige Wohngemeinschaft mit anderen von Demenz betroffenen Menschen bedeutet zwar eine große Umstellung, diese fällt jedoch im Vergleich zur stationären Aufnahme in einem Pflegeheim oder Krankenhaus deutlich leichter. In Demenz-WGs findet betreutes Wohnen in einem überschaubaren sozialen Umfeld statt und zugleich genießen die Bewohner ihren persönlichen
- Jeder Bewohner hat sein eigenes Zimmer, das er individuell gestalten und mit eigenen Möbeln einrichten kann.
- Bad/Dusche und WC befinden sich je nach angemietetem Objekt entweder in jeder Wohneinheit oder stehen allen Mitbewohnern zur Verfügung.
- Aufenthaltsräume und Küche nutzen die Mieter gemeinsam.
- Die Betreuungs- und Pflegeaufgaben werden individuell vereinbart. Üblicherweise beauftragen die Angehörigen gemeinsam einen ambulanten 24-Stunden-Pflegedienst, können jedoch auch selbst bei der Betreuung mitwirken.
- Auch hauswirtschaftliche Belange wie die Versorgung mit Lebensmitteln oder die Reinigung von Gemeinschaftsflächen regeln die Angehörigen.
- Dasselbe gilt für Absprachen bezüglich demenzgerechter Freizeitangebote wie zum Beispiel der Bereitstellung von Lesestoff oder Gemeinschaftsspielen.
Wir wissen, unsere Mutter ist gut aufgehoben in der ASG Demenz WG.
Olga Deiderich
ASG Pflege GmbH Demenz-WG
Die Demenz-Wohngemeinschaft als besondere Pflege-WG
Wie in einer klassischen Pflege-WG ist auch betreutes Wohnen in einer Demenz-WG idealerweise barrierefrei gestaltet. Die Räume sind ohne Schwellen oder andere Stolperfallen begehbar. In mehrgeschossigen Gebäuden sorgt ein Aufzug dafür, dass sich auch Bewohner mit körperlichen Einschränkungen frei zwischen den Stockwerken bewegen können. Neben den Gemeinsamkeiten mit einer gewöhnlichen Pflege-WG weisen auf Demenzerkrankungen zugeschnittene Einrichtungen im Idealfall spezifische Besonderheiten auf:
Medizinische Behandlungen werden zunehmend verordnet, da die durchschnittliche Verweildauer im Krankenhaus abnimmt und die Patienten sicher sein können, dass sie zu Hause angemessen behandelt werden.
- Vorkehrungen, die ein unkontrolliertes Verlassen des Hauses verhindern – zum Beispiel Bewegungsmelder oder eine Vorrichtung zum Überwachungsschutz, die anschlägt, sobald ein Bewohner das Gebäude oder Grundstück verlässt.
- Der Wohnbereich soll gut beleuchtet und die Raumaufteilung übersichtlich gestaltet sein, um ein Verirren zu unterbinden.
- Verfügt die WG über einen eigenen Garten, so ist auch hier eine entsprechende Umzäunung angezeigt.
Lange haben wir überlegt was die beste Lösung für unseren Vater ist. Am ende haben wir uns für die Unterbringung in der Demenz-WG der ASG-Pflege GmbH entschieden und sind vollkommen zufrieden mit dieser Entscheidung.
Peter Marquardt
ASG Pflege GmbH Demenz-WG Kosten
Mit welchen Kosten ist zu rechnen?
Der Kostenaufwand für eine Demenz-WG setzt sich aus der Miete (etwa 500 Euro), dem Haushaltsgeld für Lebensmittel, Wäsche und kleinere Anschaffungen (etwa 300 Euro) und als größten Posten aus den Pflege- und Betreuungskosten (ab etwa 2.000 Euro) zusammen. Diese Kosten können reduziert werden, indem Angehörige Betreuungsaufgaben übernehmen. Im Pflegevertrag mit dem beauftragten Pflegepersonal sollten Umfang und Form der Betreuung genau beschrieben sein.
Je nach Pflegebedürftigkeit und entsprechender Pflegegrad–Einstufung können Sie Leistungen der Pflegeversicherung in Anspruch nehmen, wodurch sich der finanzielle Aufwand hinsichtlich Pflegekosten deutlich verringern lässt. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass ein Teil der Kosten vom Sozialamt übernommen wird.
- Info: Seit 2017 können Sie für die Pflege bei Demenz mit höheren Leistungen aus der Pflegeversicherung rechnen. Das in Kraft getretene zweite Pflegestärkungsgesetz sieht einheitliche Pflegegrade nicht nur für Personen mit körperlichen, sondern nun auch mit psychischen Beeinträchtigungen vor. Das verschafft Menschen mit Demenz einen gleichberechtigten Zugang zu Pflegeleistungen.pflege